Was macht einen Bergführer aus?

6 Mai 2020
 Kategorien: Sport & Freizeit, Blog

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Ein Bergführer, zum Beispiel von FLAG - Freeride- & Touringcamp, ist ein Spezialist für die Kenntnis über lokale Wanderrouten, Klettergelegenheiten oder Optionen für Bergsteiger. Ein Bergführer kann auch als Alpinist bezeichnet werden und wird zurate gezogen, wenn es um das Ausarbeiten von Routen für Hobby- oder Berufssportler geht.

Die Ausbildung zum Alpinisten findet über einen Zeitraum von drei Jahren statt und beinhaltet Themen wie Ortskenntnis und auch diverse Sicherheitsausbildungen. Ein solcher Alpinist steht üblicherweise beratend zur Verfügung, sollte aber auch in der Lage sein, in das Geschehen eingreifen zu können. Das umfasst auch gewisse sportliche Fähigkeiten und andere Aspekte wie unter anderem die Erste Hilfe. Die Ausbildung ist dabei international vereinheitlicht und wird nach den drei Jahren mit einer Prüfung abgeschlossen. Der Verband überwacht auch im Nachhinein den Kenntnisstand und kann beim Informationsfluss helfen.

In der Praxis werden Alpinisten häufig für Führungen in Bergregionen eingesetzt. Hierbei wird dem Kunden oder Besucher die Möglichkeit geboten, mit Hilfe des Führers, die umliegende Landschaft zu erkunden. Ein ausgebildeter Führer ist an dieser Stelle wichtig, da nicht immer alle Gebiete abgesteckt sind. Es besteht also die realistische Chance sich zu verirren. Ein Bergführer ist zumeist ausgesprochen gut ausgestattet mit notwendiger Ortskenntnis, sodass solch eine Situation nicht eintritt. Falls, vor allem bei sportlichen Aktivitäten, doch etwas passieren sollte, ist der Alpinist zur Stelle um Erste Hilfe zu leisten oder weitere Maßnahmen einzuleiten.

Speziell bei Sportarten wie zum Beispiel Klettern, Bergsteigen oder auch Wandern werden Alpinisten zur Beratung gebraucht. Diese sind Fachkundig und wissen in der Regel am besten über lokale Gegebenheiten Bescheid. So kann sicher gegangen werden, dass sich ein Sportler den Risiken und den Umständen im klaren ist, bevor etwas passiert. In diesem Sinne fungiert als Alpinist als Vorbeugung, damit ernsthafte Probleme vermieden werden.

Es kann an vielen Stellen auch Zeit gespart werden, sobald ein Alpinist um Rat gefragt wird. Routen, sowie Anreise und Aufenthalt können dadurch optimiert werden. Falls eine Klettertour beispielsweise nicht unternommen werden kann, weil die Region im Moment nicht dafür geeignet ist, wird ein lokaler Alpinist darüber Bescheid wissen, sodass der Ausflug entsprechend geplant werden kann.

Ein solcher Führer wird außerdem oftmals für Touristenprogramme eingesetzt, um einen Profi vor Ort zu haben. Dieser leitet die Gruppe an und sorgt dafür, dass alle Gruppenmitglieder ausreichend geschult werden. Ein Alpinist kann aber, wie viele andere Dienstleister auch, für private Zwecke gebucht werden. Hierbei unterscheidet er sich nicht von anderen Dienstleistern, sodass er basierend auf den angegebenen Konditionen bezahlt wird und dafür eine gewisse Gegenleistung passiert. Durch einen Fachmann können also Probleme vermieden werden und die Erfahrung bei einer Kletter- oder Wandertour wird verbessert.